Schwingungen

Tanz trifft Wissenschaft


Schwingungen sind omnipräsent:
Töne, Vibrationen, Formen und Resonanzen finden wir in allen Lebensbereichen.

Auf der Suche nach einer Übertragung akustischer, visueller und somatischer Schwingungen in den Tanz haben wir innerhalb des Projektes SCHWINGUNGEN - Tanz trifft Wissenschaft verschiede Bereiche recherchiert. Die Quellen dazu möchten wir auf dieser Webseite mit Euch teilen.
Unsere Erkenntnisse und Arbeitsansätze für eine Bühnenproduktion sind im Passwort-Geschützen Bereich. Bei Interesse daran oder Austausch darüber, nehmt gerne Kontakt zu uns auf.

Akustische Schwingungen

Jeder Ton wird durch Schwingung erzeugt, von uns Menschen wird dieser vor Allem über das Ohr wahrgenommen und im Gehirn verarbeitet.

Einfach erklärt sind diese Grundlagen in dem Kinderbuch ‚Akustik‘ aus der Reihe Was ist Was.

Um zu verstehen, welche Rolle Sound für uns als Tänzer*innen spielt haben wir Corinne Castelli eingeladen mit uns an der eigenen Stimme, der Ausbreitung im Körper und im Raum zu arbeiten, sowie der Resonanz zu anderen.

Mehr Informationen


Optische Schwingungen

Das Spektrum der elektromagnetischen Schwingungen reicht von Höhenstrahlung und Röntgenstrahlhlung über Ultraviolettstrahlung zu den für uns Menschen sichtbaren Teil, den wir Licht nennen, hin zu Infrarotstrahlung, Mikrowellen und Rundfunkwellen.

In unserer Recherche haben wir erst mit Hilfe von Literatur und einem langen Interview mit Prof. Dr. Michael Bach der Uni Freiburg uns in Erinnerung gerufen, wie das menschliche Auge aufgebaut ist, wie unser Sehen zustande kommt und uns gefragt: Welche inszenatorischen Mittel ergeben sich daraus für die Bühne?

Wir haben verstanden, dass das Phänomen Licht die Menschheit schon immer beschäftigt hat, von Pythagoras bis Einstein.

In der Übertragung von Aspekten der optischen Schwingungen in den Tanz arbeiteten wir einerseits mit unterschiedlichen Lichtquellen, deren Ausbreitung und darausfolgende Schatten, sowie andererseits mit der Wirkung von verschiedenen Frequenzbereichen, sprich Farben.

Somatische Schwingungen


Somatische Schwingungen, also körperliche Schwingungen waren Fokus unseres dritten Rechercheblocks.

Dazu gehören Atmung, Herzschlag und craniosakraler Fluss, aber auch die Bewegung von kleinsten Teilen, wie den Zellen selbst. Die Expert*innen Odile Seitz und Jo Koppe haben uns mit ihrer jeweiligen Methode BMC® und Continuum einzelne Aspekte näher gebracht.
Interessierte waren eingeladen mit uns gemeinsam an folgenden thematischen Workshops zu arbeiten.


BMC®

„Vibration ist das zugrunde liegende Phänomen der sich rhythmisch verdichtenden und ausbreitenden Wellen, die unser Universum durchdringen.'
Bonnie Bainbridge-Cohen, Begründerin von Body-Mind Centering®

Continuum

Continuum ist eine somatische Methode zur Erforschung des Körpers. Mit Hilfe von Atem, Stimme und (Mikro-) Bewegungen wird der Körper als lebendiger Prozess erfahrbar gemacht.

Newsletter


Auf Grundlage dieser Recherche wird dieses Jahr ein Bühnenstück entstehen. Nebst der Vorstellungen, wird es eventuell weitere Formate der Begegnung und des Austausches geben. Wenn ihr dazu eingeladen werden wollt, dann meldet Euch doch hier zum Newsletter an. Wir versenden ein bis drei Newsletter pro Jahr.

Team

An der Recherche 'Tanz trifft Wissenschaft' waren folgenden Personen beteiligt:

Aura Antikainen, Clemens Kowalski, Corinne Castelli, Ewelina Kotwa, Jo Koppe, Laura Heinecke, Maraike Steffens, Melanie Seeger, Odile Seitz, Prof. Dr. Michael Bach, Ralf Grüneberg, Serja Vesterinen, Smadar Goshen, sowie zahlreiche Workshopteilnehmer*innen.

Vielen Dank für Euer Interesse und euren Input.

Weitere Eindrücke aus dem Prozess sind unter folgendem Link dokumentiert:

2022 wird unter dem Arbeitstitel: ‚Schwingungen - Tanz in Resonanz‘ einen Bühnenstück entstehen und in der fabrik Potsdam, sowie dem E-werk Freiburg und anderen Orten zu sehen sein.

Laura Heinecke & Company

Laura Heinecke & Company wurde 2012 gegründet und kreiert seit dem spartenübergreifende Stücke, in denen die Schnittstellen verschiedener Genres ausgelotet werden, um gemeinsame neue Kunsträume zu erforschen und zu eröffnen.
In den Arbeiten wird großer Wert auf Authentizität und Bühnenpräsenz gelegt, sowie auf eine starke und lebendige Bildsprache. Die Kreation der Stücke ist deshalb immer ein kollektiver Prozess, in welchen die persönlichen Erfahrungen und Hintergründe der beteiligten Künstler*Innen einfließen.

Kontakt


Bei Anmerkungen zum Thema der Recherche oder Interesse am Austausch oder möglicher Zusammenarbeit meldet Euch gerne über das Kontaktformular.